Spielplatzlesen

Am 22. April 2024 las Tobias Rüther im Museum Schwedenspeicheraus seiner 2024 im Rowohlt Verlag erschienen Biographie „Herrndorf“.

Er wählte besonders eindrückliche Textstellen aus, die den Gästen einen Zugang zur Person Herrndorfs in vielschichtiger Weise ermöglichten. Tobias Rüther verzahnte die Passagen von der Kindheit bis zum Suizid durch wertvolle Kommentierungen, Erläuterungen und interessante Details zu Wolfgang Herrndorf, der nicht nur zu den bedeutendsten Schriftstellern seiner Generation gehörte und auch anerkannt als Künstler war. Mit seinem Roman «Tschick» hat er weltweit Herzen erobert und sein Schicksal bewegt bis heute viele Menschen.

Im Anschluss an die Lesung hatten die Zuhörenden die Gelegenheit genutzt und Rückfragen zu der Entstehungsgeschichte des Werks gestellt.

Hintergrundinformation zur Arbeitsweise und auch zum Kontakt zwischen Rüther und den Hinterbliebenen Herrndorfs ergaben sich auch aus einem kleinen Autorengespräch auf der Bühne, das Christina Fastert-Jandt, selbst Mitglied bei Stade liest e.V., vorbereitet hatte. Hier wurde den Gästen noch einmal deutlich, wieviel Herzblut in dem Werk Rüthers steckt.

Dieses Format des anschließenden Autorengesprächs hatte hier gelungene Premiere und soll fortgesetzt werden, so die Rückmeldung der Besucher.